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Einladung zum Weltenwanderer-Seminar

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Unter den Ehemaligen der StudienGänge, die sich mit der Begleitung der neuen StudienGänge befassen, kam zunehmend das Bedürfnis auf, sich vertiefend damit auseinanderzusetzen, wie man andere Menschen in der Orientierungszeit begleiten und unterstützen kann, ihren selbstbestimmten Weg zu gehen. Darum werden wir im Februar ein Seminar zu diesem Thema veranstalten.
Das Seminar richtet sich vornehmlich an Ehemalige der Wanderuni, aber auch andere Weltenwanderer, die sich angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen. Bei Interesse melde dich einfach unter Kontakt[aätt]wanderuni[pünkt]de
Weltenwanderer – Einen selbstbestimmten Weg gehen und andere Menschen auf ihren selbstbestimmten Wegen begleiten.
Fragen, denen wir uns widmen werden, sind:
  • Was bedeutet es für mich einen selbstbestimmten Lebensweg zu gehen? Welche Erfahrungen habe ich gemacht?
  • Wie kann ich als Mensch, der vielleicht selber noch in der Orientierungszeit ist und doch schon einige Erfahrungen gemacht hat, andere Menschen auf ihrer Suche begleiten? Wie können wir uns auf der Suche nach selbstbestimmten Lebenswegen gegenseitig unterstützen und begleiten? Wie kann ich mit den auftauchenden Ängsten, Wünschen, Themen, Zeiten der Orientierungslosigkeit, etc. umgehen?
  • Wie kann ich meine Erfahrungen einbringen und anbieten ohne mein Gegenüber zu manipulieren?
  • Wie kann ich Gruppen anleiten/ Workshops vorbereiten und durchführen?
  • Was bedeutet „Wanderuni“ oder Orientierungszeit in ihrem Kern für mich? Welche Art von Strukturen und Begleitung braucht es/wünsche ich mir nach der Zeit von Propeace oder einem StudienGang der Wanderuni? Wie und wo kann ich meine Fähigkeiten einsetzen? Wie kann ich eigene Projekte umsetzen?
Diese Fragen werden wir weniger theoretisch, sondern ganz praktisch angehen. So wollen wir z.B:
  • Die Gestaltarbeit (eine Therapiemethode, die sich auch zum nicht-therapeutischen Begleiten nutzen lässt) kennenlernen und Triaden (Dreiergruppen) bilden, in denen wir uns gegenseitig mit Gestalt begleiten.
  • Jene, die wollen, können morgens die Gruppenleitung übernehmen und davor (in der Planung) und danach Supervision bekommen. Dafür werden wir auch das Modell der „Themenzentrierten Interaktion“ kennenlernen. Vielleicht machen wir auch systemische Aufstellungsarbeit.
  • Abends wird es Zeit geben für inhaltlichen Austausch oder das, was ansteht.

In der kurzen Zeit werden wir diese Fragen und Methoden natürlich nicht vollständig bearbeiten können. Das Seminar bietet jedoch die Möglichkeit diese Fragen zu bewegen und die eigenen Fähigkeiten zu erweitern. Wir probieren selber etwas aus und wenn es Sinn zu machen scheint, wird es vielleicht weitere Seminare in dieser Richtung geben.

Das Seminar wird durchgeführt von:
  • Johannes-Peter, erfahrener Lehrer und Gestalttherapeut, der die Wanderuni von Anfang an unterstützt und begleitet hat und der uns immer wieder aus den sumpfigsten, individuellen oder gruppenmäßigen, Krisen heraus geholfen hat.
  • Emil, 25 Jahre alt, Wanderer und Funkenflieger in einer selbstorganisierten Lehrerausbildung
  • und uns allen: Es wird kein vollstädnig durchorganisiertes Seminar zum konsumieren, sondern es wird auch ein Experiment, das wir im gemeinsamen Tun entwickeln und gestalten.

Ort: Das Seminar wird an der Freien Schule Elztal in der Nähe von Freiburg, stattfinden. Es sind Fastnachtsferien, wir übernachten und arbeiten in den sehr schönen Klassenzimmern und versorgen uns selbst in der Schulküche.
Adresse:
Maxhaus, der Freien Schule Elztal
Maxhausweg 4
79183 Waldkirch

Zeit: Das Seminar findet vom 12.-16. Februar statt. Wer weiter weg wohnt, bitte schon am Sonntag anreisen, so dass wir am Montag um 10 Uhr starten können. Am Freitag geht es bis um 3 Uhr. Wer will, kann nach dem Seminar noch das Wochenende bis zum Sonntag bleiben, um z.B. zu überlegen, wie wir unsere neu erworbenen Fähigkeiten einsetzen, wie wir selbst unsere Wege weitergehen, ob gemeinsame Projekte entstehen wollen und um einfach die Zeit zu genießen und z.B. auf dem Kandel (einem 1200 Meter hohen Berg direkt nebenan) im Schnee zu toben.

Kosten:
  • 5×3 Euro für die Übernachtung = 15 Euro
  • Ca. 5×5 Euro fürs Essen = 25 Euro (Evtl. auch weniger, man kann gut Containern)
  • Eine finanzielle Aufwandsentschädigung für Johannes-Peter: Johannes-Peter weiß, dass sich Menschen in unserem Alter solche Seminare kaum leisten könnten, wenn er die üblichen Preise verlangt. Da es ihm wichtig ist, dass auch junge Menschen solche Seminare machen können, arbeitet er für weniger Geld und lässt es jeder Person frei, das zu geben, was sie will und kann.

Bitte gib rechtzeitig Bescheid, wenn du kommen willst.

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