Über die StudienGänge

Was ist ein Wanderuni-StudienGang?

Die StudienGänge verbinden das Erkenntnisstreben einer Uni mit der Lebensweise des Nomadentums. Ihren eigenen brennenden Fragen folgend, ziehen Gruppen von Wanderstudierenden ein halbes Jahr lang durchs Land, besuchen spannende Orte des guten Lebens, nehmen an verschiedenen Veranstaltungen und Workshops teil, lauschen der Natur und den Menschen, denen sie begegnen und finden so Hinweise und Mosaiksteine für eine lebensdienliche Welt und ihren Platz darin. Das nomadische Leben löst alte Formen und Muster auf, lässt Unwesentliches zurück und weckt Neugier, Staunfreude und Begeisterung. Die innere und äußere Suche fließen zusammen. Gemeinsam gestalten die Gruppen ihre eigene Kultur und bilden eine Gemeinschaft, die ein unterstützendes Übungs- und Experimentierfeld für persönliche Entwicklung, zwischenmenschliche Schönheit und die Erforschung der eigenen Fragen bietet.

Die StudienGänge werden zum allergrößten Teil von den Teilnehmenden gestaltet. Losgehfest, Sommerfest und Ankommensfest, welche von den Ehemaligen gestaltet werden und einige inzwischen gewachsene Wanderuni-Traditionen bieten einen Rahmen, der aufgrund der wachsenden Erfahrungen, jedes Jahr ein bisschen weiter wächst. Wie und womit dieser Rahmen gefüllt wird, liegt in der Entscheidungsmacht der jeweiligen Gruppen. Darum sind Selbstbestimmung und Selbstorganisation in einer gleichberechtigten Gemeinschaft die tiefer liegenden und beständigen Lernthemen eines jeden StudienGangs.

Wie läuft ein Wanderuni-StudienGang konkret ab?

Im späten Herbst: Das Kennenlerntreffen

  • Verlängertes Wochenende im späten Herbst

  • Kennenlernen des grundsätzlichen Konzepts der Wanderuni

  • Kennenlernen von anderen Interessierten

  • Erfahrungsweitergabe durch Ehemalige

  • Gruppenfindung (Ca. 5-10 Personen pro Gruppe)

Im Winter: Selbstorganierte Planung und Vorbereitung des Studiengangs in den jeweiligen Gruppen

  • Meist an ein bis zwei Wochenendtreffen in Präsenz und weiteren Onlinetreffen, die selber organisiert werden

  • Schriftlicher Leitfaden zur Studiengangsorganisation steht zur Verfügung.

  • Bestehendes Netzwerk und die Kontakte der Wanderuni stehen zur Verfügung

  • Beratung und Unterstützung durch die Ehemaligen bei Bedarf

Im Frühling: Das Los-Geh-Fest

  • Verlängertes Wochenende Anfang April
  • Start ins Wandersemester mit Übergangsritual

  • Einführung in Traditionen und Kultur des Wanderuni-Unterwegsseins

  • Weitere Erfahrungsweitergabe durch Ehemalige

     

Im Sommerhalbjahr: Das selbstgestaltete Wandersemester

  • Von Anfang April bis Ende September
  • Jede Gruppe bestimmt gemeinsam selber, wie und wo sie unterwegs ist und womit sie sich beschäftigt
  • Netzwerk und Kontakte der Wanderuni stehen zur Verfügung (Legendäres Wanderuni-Studienbuch)
  • Veranstaltungen der Wanderuni-Akademie können besucht werden
  • Ein festes Supervisionstreffen mit Ehemaligen in der ersten Hälfte
  • Weitere Beratung und Unterstützung durch die Ehemaligen bei Bedarf
  • Einladung zum Wanderuni-Sommerfest

Im frühen Herbst: Das Ankommensfest

  • Verlängertes Wochenende Ende September

  • Ende Wandersemester mit Übergangsritual

  • Bezeugt werden und Geschichten erzählen

  • Reflektieren, Integrieren und Übergang ins Neue

  • Aufnahme in den Wanderuni Ehemaligen Kreis



Weitere Infos folgen in Kürze…